Eiweißinitiative
Mit der „Hessischen Eiweißinitiative“ werden im Sinne einer nachhaltigen und umweltschonenden Landwirtschaft Maßnahmen verfolgt, die die heimische Eiweißversorgung erweitern und damit den Bedarf an Soja-Importen reduzieren. Für die Produktion hochwertiger Lebensmittel ist eine bedarfs- und leistungsgerechte Eiweißversorgung zu gewährleisten. Dies betrifft vor allem die Tierernährung. Im Zusammenhang mit den hohen Sojaimporten aus Übersee – zur Deckung der sog. „Eiweißlücke“ – stehen die Themen Klimawandel, Biodiversitätsverlust und Gentechnik. Immer mehr Verbraucher lehnen gentechnisch veränderte Lebensmittel ab.
Die Ansätze zur Ausweitung der heimischen Eiweißversorgung sind vielfältig. Diese reichen von einer verbesserten Grünlandnutzung bis zum heimischen Leguminosenanbau als alternativer Eiweißträger in der Fütterung. Dazu liefert der Leguminosenanbau noch weitere positive Ökosystemleistungen für eine nachhaltige Landbewirtschaftung.
Das Ziel der Hessischen Eiweißinitiative ist es, den Anbau und die Verwertung heimischer Eiweißfutterpflanzen zu fördern. So sollen vorhandene Potenziale für eine gentechnikfreie Fütterung und für regionale Wertschöpfungsketten in der hessischen Landwirtschaft genutzt und neue Potenziale eröffnet werden. Der LLH hat dazu das „Hessische Aktionsprogramm zur Förderung des Anbaues und des Einsatzes heimischer Eiweißfuttermittel“ mit einem umfassenden Maßnahmenkatalog aufgestellt, das von der hessischen Landesregierung im Rahmen des Öko-Aktionsplans unter der „Initiative Gentechnikfreies Futter“ gefördert wird.
Über Hintergründe und Ansätze zur Umsetzung der „Hessischen Eiweißinitiative“ informieren wir Sie auf dieser Seite sowie in unserer Broschüre „Hessische Initiative Gentechnikfreies Futter“.
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Umweltaspekte der Biorohstoffnutzung (oben halten)
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Demonstrationsnetzwerk zu Klee und Luzerne gestartet
Nachlese: Leguminosentag 2019 – Mehr Leguminosen in der Fruchtfolge
Ackerbohne: Aussaat 2020 – Keimfähigkeit testen
N-Akkumulation durch Ackerbohnen
Lagerung von Ackerbohnen
Tipps für das Striegeln von Ackerbohnen und Körnererbsen
Tipps für den Anbau von Ackerbohnen und Körnererbsen
Marktchancen für Leguminosen steigern
Körnerleguminosen aus heimischem Anbau sind bei Futter- und Lebensmittelherstellern derzeit hoch nachgefragt. Wie mehr Erbsen und Bohnen auf den Acker, in den Futtertrog und auf dem Teller gelangen können, diskutierten über 80 Erzeuger, Berater, Händler, Verarbeiter und Wissenschaftler auf einem Akteursworkshop am 6. November 2018 in Soest.