Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen

Marktfruchtbau

Leguminosen

Gefördert durch das Greening und das HALM-Programm ist bis zum Jahr 2022 der Leguminosenanbau in Hessen stark angestiegen. Wurden 2016 auf nur knapp 9.000 ha Leguminosen angebaut, waren es zur Ernte 2022 gut 18.000 ha. Dies entspricht rund 4 % des hessischen Ackerlandes. Den größten Teil davon nahm die Ackerbohne mit 8500 ha ein, gefolgt von der Körnererbse mit 5100 ha. Die restliche Fläche teilt sich auf Sojabohne, Lupine und weitere Körnerleguminosen auf. Für die Zukunft bleibt abzuwarten, wie sich die veränderten HALM-Förderbedingungen auf den Leguminosenanbau auswirken werden.

Im Folgenden werden Sie von der Sortenwahl über die Düngung bis zum Pflanzenschutz über alles Notwendige zum erfolgreichen Leguminosenanbau informiert.

Aktuelle Themen

 

Perspektiven und Herausforderungen bei der Vermarktung von Körnerleguminosen

In den letzten Jahren war die Vermarktung von Körnerleguminosen aufgrund geringer Nachfrage, mangelnder Markttransparenz, schwankender Preise und unterschiedlicher Qualitäten der Ernteprodukte nicht immer zufriedenstellend. Es empfiehlt sich daher, bereits vor dem Kauf von Saatgut und der Aussaat zu klären, wo und an wen vermarktet werden kann.
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Was ist bei der Ernte und Aufbereitung von Körnerleguminosen zu beachten?

Das bisher niederschlagsreiche Jahr hat zu gut entwickelten Körnerleguminosenbeständen mit vielen Hülsenansätzen geführt. Die Bestände zeigen aufgrund der guten Wasserversorgung vielerorts ihr Wachstums- und Ertragspotenzial.
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Klimaschutz und Klimaanpassung durch Leguminosenanbau

In der Fruchtfolgegestaltung nach der klassischen, verbesserten Dreifelderwirtschaft, ist der Anbau von Leguminosen zur Regeneration der Bodenfruchtbarkeit unerlässlich. Seit Ende der 1970er Jahre wurden die Leguminosen weitestgehend aus den engen, marktfruchtorientierten Fruchtfolgen verdrängt.
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Empfehlungen zum Sojaanbau

Die hessische Anbaufläche von Sojabohnen lag im Jahr 2023 bei ca. 1.100 ha; wie sich der Flächenanteil in diesem Jahr entwickelt, bleibt abzuwarten, da die Aussaat noch bevorsteht.
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Sojabohnen: Fingerspitzengefühl bei der Aussaat

Bei einer Bodentemperatur von 10 °C erfolgt zwischen Ende April bis spätestens Mitte Mai die Aussaat von Sojabohnen.
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Aussaat von Ackerbohnen und Körnererbsen

Die niederschlagsreichen Wintermonate haben zu hohen Bodenfeuchtegehalte in diesem Frühjahr geführt. Erst Ende Februar haben die Niederschläge merklich nachgelassen. Daher war eine Aussaat von Ackerbohnen bisher nur auf den eher leichten, gut abtrocknenden Flächen möglich. Aktuell beginnt die Aussaat von Körnerleguminosen auch auf den schwereren Standorten.
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Leguminosen: Beizschutz und Impfung

Ein kühles, feuchtes Frühjahr wie in 2021 und 2023 hat vielerorts zum Befall mit samenbürtigen Krankheiten geführt.
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Sommergetreide und Leguminosen: Aussaat

Sommergetreide sollte möglichst früh gesät werden. Je mehr Tage die Pflanzen unter Kurztagsbedingungen wachsen können, desto positiver wirkt es sich auf die Bestockung bzw. die Ährchendifferenzierung aus.
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Winterackerbohnen bekommen nasse Füße

Die niederschlagsreichen Wintermonate 2023/2024 haben an den Kulturen Spuren hinterlassen. Besonders die Winterackerbohnen haben auf die ständig wassergesättigten Böden mit einer Schwarzfärbung des Wurzelwerks und des Stengelgrunds reagiert.
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Anbautelegramm Sommer-Körnerleguminosen

Die Aussaat der Körnerleguminosen steht in Hessen bevor. Sobald die Befahrbarkeit der Böden gegeben ist, kann mit der Bodenbearbeitung und der Aussaat von Ackerbohnen begonnen werden.
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Die Kichererbse in Hessen: Eine Kultur mit vielen Facetten

Kichererbsen sind gesund und erfreuen sich zunehmender Beliebtheit in der Küche. Doch eignet sich die Kichererbse auch für einen Anbau in Hessen?
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Bitterstoffe in Lupinen? Alkaloid-Broschüre des LeguNet klärt auf

Bitterstoffe in Lupinen, sogenannte Alkaloide, sind sekundäre Pflanzenstoffe, die bei hohen Konzentrationen und übermäßigem Verzehr giftig wirken können. Die landwirtschaftlich genutzten Lupinen wie gelbe, weiße und blaue Süßlupinen, besitzen durch züchterische Arbeit niedrigere Alkaloidgehalte als die ursprünglichen Bitterlupinen.
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