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Wertvolle Impulse für die Landwirtschaft in Hessen

Landwirtschaftliche Woche Nordhessen startet am 15. Januar – Austausch, Vernetzung und Wissensaufbau

Vom 15. bis 18. Januar 2024 findet die 76. Landwirtschaftliche Woche Nordhessen gemeinsam mit den 31. Kasseler Gartenbautagen in der Stadthalle Baunatal statt. Die Veranstaltungsreihe ist in der Branche beliebt, da sie nicht nur fachliche, sondern immer auch gesellschaftspolitische Impulse bereithält. „Um die großen Herausforderungen unserer Zeit angehen zu können, braucht unsere Landwirtschaft funktionierende Geschäftsmodelle. Darum ist es unerlässlich, sich fachlich weiterzubilden und den Erfahrungsaustausch mit Berufskolleginnen und -kollegen zu suchen – für eine zukunftsfähige Gestaltung unserer hessischen Landwirtschaft. Die Landwirtschaftliche Woche Nordhessen bietet seit vielen Jahren diese Möglichkeit. Mit wertvollen Veranstaltungen zu verschiedensten Fachthemen, neue Entwicklungen und Tendenzen“, sagt Karsten Schmal, Präsident des Hessischen Bauernverbandes und Vorsitzender der Landwirtschaftlichen Woche.

Zukunftsbestimmende Herausforderungen, wie die Anpassung an den Klimawandel im Wald, auf dem Acker oder im Gartenbau, stehen ebenso auf der Tagesordnung, wie der Umgang mit Freiflächen-PV- Anlagen oder Fördermöglichkeiten von Investitionen.

Mit Entschädigungsregelungen beim Thema Wolf sowie eines Impulses zum Einfluss von Glyphosat, Gentechnik und Kunstdünger auf die Ernährungssicherung, werden auch kontroverse Themen behandelt.

„Wir bauen darauf, dass wir mit der anstehenden Veranstaltung noch mehr Personen aus der grünen Branche erreichen. So wird beispielsweise der landwirtschaftliche Berufsnachwuchs am zweiten Tag stärker berücksichtigt. Zudem ist die Liveübertragung attraktiv für Menschen in Mittel- und Südhessen „, betont Karl-Josef Walmanns, Pressesprecher des LLH, als Geschäftsführer der Landwirtschaftlichen Woche.

Mit dem Festvortrag von Dr. Martin Berges, Staatssekretär im nordrhein-westfälischen Landwirtschaftsministerium, widmet sich der Eröffnungstag den agrarpolitischen Spannungen hinsichtlich gesellschaftlichen Herausforderungen und Zukunftsaussichten für die Betriebe.
Die wirtschaftlich fordernde Zeit greift auch Bruder Paulus Terwitte vom Kapuziner Kloster St. Anton in München auf. Er fragt „Was zählen Werte, die nicht zählen? Ehrlichkeit im wirtschaftlichen Leben.“

Das gesamte Vortragsprogramm der Landwirtschaftlichen Woche Nordhessen kann hier abgerufen werden.