Projekte
Anpassung der Imkerei an den Klimawandel
- Projekttitel
- Entwicklung von Maßnahmen und Strategien zur Anpassung der hessischen Imkerei an den Klimawandel
- Inhalt
- Die Imkerei ist auf vielfältige Weise vom Klimawandel betroffen. Die äußeren Faktoren Temperatur, Niederschlag, Extremwetterereignisse ändern sich zunehmend. Bereits heute sind Veränderungen im Verhalten der Bienen als Reaktion auf die Klimaänderung zu bemerken. Die im Winter übliche Brutpause wird von immer mehr Bienenvölkern ausgelassen. Welche Auswirkungen diese Verhaltensänderung auf die Langlebigkeit und Vitalität der einzelnen Biene, sowie die Auswinterungsstärke des Bienenvolks hat, wird derzeit untersucht. Auch die bisher im Sommer durchgeführte Behandlung gegen den Brutparastiten Varroamilbe steht auf dem Prüfstand. Die bisher standardmäßig übliche Behandlung mit Ameisensäure ist bei sehr hohen oder feuchtkalten Temperaturen nicht möglich. Für eine temperaturunabhängige Behandlung gegen die Varroamilbe werden deshalb alternative Behandlungsmethoden an klimatisch unterschiedlichen Standorten in Hessen getestet.
- Förderung
- Gefördert durch die EU und das Land Hessen, gemäß der Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen zur Verbesserung der Erzeugung und Vermarktung von Honig in Hessen
- Gesamtkoordination
- Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen
- Projektpartner
- (Inoffizielle) Kooperationspartner:
- J. Großhans, Universität Marburg: Analyse der Genexpressionsmuster von Winterbienen
- LLH-Klimaberatung: Adaptation einer Klimaberatungsssoftware für Imkereibetriebe
- LLH-Gartenakademie: Planung des klimaresilienten und bienenfreundlichen Besuchergartens des LLH-Bieneninstitut Kirchhain
- Kontakt beim LLH
- PD Dr. Annely Brandt
- Laufzeit/Projektstart
- 2019 – 2022
Projektbeiträge
Titel |
---|
Mit einer induzierten Winterbrutpause dem Klimawandel begegnen? |