Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen

Rinder

Zucht

Die organisierte Rinderzucht in Hessen umfasst knapp 100.000 Tiere der Zuchtrichtungen Milch, Zweinutzung und Fleisch in 1.800 Betrieben. Die Rinderzucht in Hessen ist gekennzeichnet durch eine Vielzahl von Rassen. Die Rasse Holsteins dominiert in der Milcherzeugung, das Fleckvieh hat mit ca. 8.000 Herdbuchkühen einen beständigen Anteil. Die stärksten Fraktionen bei den Fleischrassen nehmen Charolais, Limousin und Angus ein. Hinzu kommen die für die Landschaftspflege unverzichtbaren Robustrassen, wie Galloway und Highland, aber auch das Rote Höhenvieh.

Die Herdbuchführung und züchterische Bearbeitung liegt bei der Qnetics in Alsfeld. Der LLH stellt einen staatlichen Zuchtleiter, der in der Gestaltung der Zuchtprogramme beratend und unterstützend tätig ist.

Zuchtwertschätzung

Zuchtwertschätzung ist ein komplexes ThemaZuchtwerte werden für eine Vielzahl von Merkmalen geschätzt, angefangen bei der Milchleistung über die Nutzungsdauer bis hin zu Gesundheitsparametern.

Die Veröffentlichung erfolgt im April, August und Dezember. Die weiterführenden Links bringen Sie direkt zum Ziel, egal ob Sie Details zu Berechnungsmethoden der Zuchtwerte oder Informationen zu einzelnen Vererbern bzw. Topkühen suchen.

Themen

 

Herdenbesichtigungen gut angenommen

Im Jahr 2022 konnten die Betriebsbesichtigungen und Informationsveranstaltungen wieder überwiegend zu den bisher bekannten Terminen durchgeführt werden und das Interesse der Züchterschaft wurde beim Besuch auch nachhaltig bestätigt.
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Kreuzungsanpaarungen: Gesextes Sperma zahlt sich aus

Das Kernproblem bei der Kälbervermarktung ist und bleibt der geringe Wert von weiblichen Milchvieh-Kälbern, die zur Mast verkauft werden sollen. Die Anpaarung mit Fleischrinderrassen löst dieses Problem nur ansatzweise: Weibliche Kreuzungskälber setzen auch hier weniger gut Fleisch an als männliche Tiere.
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Milchvieh: Mit Fleischrinderbesamung zu wertvoll(er)en Kälbern

Ohne Kalbung keine Milchproduktion. Doch in der Regel benötigt ein Milchviehbetrieb nicht alle Kälber zur eigenen Bestandserhaltung. Gleichwohl führen fehlende Aufzuchtplätze oder Standorte, die für eine Jungviehaufzucht ungeeignet sind, auch dazu, dass vielerorts die weibliche Nachzucht verkauft wird.
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